Noemi Gyori

Hailed for her passionate and vibrant performances as well as the creative, elaborate interpretations which have captivated audiences worldwide, Noemi Gyori is quickly establishing a name in the classical music scene as an exceptional and versatile flutist, equally in demand as soloist, chamber musician, orchestral flutist and pedagogue, both on the modern and baroque flutes.

Noemi graduated with honours from the Liszt Academy of Music in Budapest from the class of Henrik Prőhle in 2007 and completed post-graduate studies at the University of Music and Performing Arts in Vienna with Barbara Gisler-Haase and at the Hochschule für Musik und Theater München with András Adorján. She has participated in the masterclasses of Aurèle Nicolet, Pierre Yves-Artaud, Marina Piccinini, Paul Meisen, William Bennett, and Michael M. Kofler and, through the Erasmus exchange programme, has spent a semester at the Sibelius Academy working with Petri Alanko. She has studied the baroque flute with Lisa Beznosiuk at the Royal Academy of Music and with Benedek Csalog in Budapest.

Noemi is currently pursuing her doctorate in Performance at the Royal Academy of Music in London, working on her „Classical Flute and Guitar‟ project. She is the first flutist ever to be accepted onto the highly prestigious MPhil/PhD course of the Academy, which she is completing as a fellow of the Philip Loubser Foundation.

Noemi Gyori


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Noemi Győri

Mit Leidenschaft, Präzision und einer außergewöhnlichen Klangästhetik begeistert Noemi Győri ihr Publikum auf der ganzen Welt. Ihre farbenreichen, lebendigen Interpretationen und ihre unverwechselbare Musikalität machen sie zu einer der herausragendsten Flötistinnen ihrer Generation – gefragt als Solistin, Kammermusikerin, Orchestermusikerin und Pädagogin.

Als erste Flötistin überhaupt, die in das renommierte MPhil/PhD-Studium in Performance an der Royal Academy of Music in London aufgenommen wurde, widmet sich Noémi mit großer Hingabe der Verbindung von künstlerischer Praxis und Forschung. Gefördert von der Philip Loubser Foundation, arbeitet sie dort an ihrem Projekt Classical Flute and Guitar, das klassische Klavierwerke in einer neuen Klangwelt für Flöte und Gitarre erlebbar macht.

Ihr internationaler Durchbruch gelang 2011 mit dem Debüt in der Carnegie Hall in New York, nachdem sie den Alexander & Buono International Flute Competition gewonnen hatte. Im selben Jahr erhielt sie den Europäischen Kulturpreis für junge Künstler:innen, in einer Reihe mit Größen wie Anne-Sophie Mutter, Julia Fischer und Sol Gabetta. Weitere Auszeichnungen, darunter der Career Prize der Salon de Virtuosi Foundation (New York) und mehrere Stipendien prestigeträchtiger Institutionen, würdigen ihr außergewöhnliches künstlerisches Profil.

Noémi konzertiert regelmäßig in ganz Europa, Asien und Nordamerika und war zu Gast bei über 28 internationalen Festivals, darunter das Grachtenfestival Amsterdam, das Kuhmo Festival in Finnland, das Oxford Chamber Music Festival, das Budapester Frühlingsfestival und das CAFe Budapest Festival. Als Solistin spielte sie u. a. mit der Ungarischen Nationalphilharmonie, der Georgian Sinfonietta, dem Orchester Jakobsplatz München und dem Orchestre Dijon Bourgogne.

Auch als Orchestermusikerin ist Noémi vielseitig aktiv: Sie gastierte beim BBC Philharmonic Orchestra und den Wiener Philharmonikern an der Wiener Staatsoper, wo sie u. a. an der Uraufführung von Aribert Reimanns Oper Medea mitwirkte. Seit 2008 ist sie Soloflötistin des Orchesters Jakobsplatz München.

Mit großer Leidenschaft engagiert sich Noémi für die musikalische Bildung junger Generationen. Seit 2012 ist sie Associate Tutor in Flute am Royal Northern College of Music (RNCM) in Manchester und International Ambassador der Hochschule. Sie unterrichtet regelmäßig Meisterkurse an führenden Musikakademien, darunter die Royal Irish Academy of Music, das Bard College New York, die Grieg Academy in Bergen und das Conservatoire Dijon.

Ihre künstlerische Arbeit wurde mehrfach von Stiftungen wie DAAD, Stiftung der Rotarier, Solti Foundation und Brannen-Cooper Fund (USA) gefördert. Für ihre herausragenden Interpretationen ungarischer Gegenwartsmusik erhielt sie den Performers’ Prize der Artisjus Foundation.

Noémi veröffentlichte mehrere Alben bei Hungaroton, darunter Weltersteinspielungen der Flöten- und Gitarrenwerke von Antonio Nava sowie romantische Sonaten von Schubert, Reinecke und Franck. Ihre Notenedition Classical Flute and Guitar Collection, erschienen im Doblinger Verlag Wien, präsentiert liebevoll arrangierte Werke von Haydn und Mozart.

Nach ihrem mit Auszeichnung abgeschlossenen Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie Budapest studierte sie an den Musikuniversitäten in Wien (bei Barbara Gisler-Haase) und München (bei András Adorján) und besuchte Meisterkurse bei Aurèle Nicolet, Marina Piccinini, William Bennett und Michael Martin Kofler.

Als Miyazawa Artist verkörpert Noémi Győri die Verbindung aus technischer Perfektion, emotionaler Tiefe und künstlerischer Offenheit, die ihre Instrumente auszeichnet. Sie spielt eine handgefertigte 14-Karat-Gold-Miyazawa-Flöte mit einem 14-Karat-Lafin-Kopfstück, unterstützt von der Philip Loubser Foundation und der Solti Foundation.

 

Noemi Győri

 

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